Carl Schell

österr. Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller; Bühnenrollen u. a. in "Des Teufels General", "Es bleibt in der Familie", "An einem Tag wie jeder andere"; Fernsehen u. a.: "Butler Parker" (Serie); Filme u. a.: "Der blaue Max"; auch Hörspiele, Drehbücher, Romane, Essays und Übersetzungen; Bruder der Schauspieler Maria († 2005) und Maximilian Schell († 2014); verheiratet mit der früheren deutschen Schauspielerin Stella Mooney

* 14. November 1927 Wolfsberg/Kärnten

† 6. Juni 2019 Locarno (Schweiz)

Herkunft

Carl Schell wurde 1927 in Wolfsberg/Kärnten als Sohn des Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell (1900-1971) geboren. Seine Mutter war die Schauspielerin Margarethe Noé von Nordberg. Sch. war ein Bruder der bekannten Schauspieler Maria und Maximilian Schell. Auch seine Schwester Immy wurde Schauspielerin.

Ausbildung

Sch. besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Wien sowie das Atheneum in Zürich. Schon als 13-Jähriger spielte er mit seinen Geschwistern in kleineren Rollen am Schauspielhaus Zürich. Er studierte an der Technischen Hochschule am Kollegium Maria-Hilf/Schweiz und an der Schauspielschule am Konservatorium in Bern.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann Sch. 1946 als Leiter der Jugendbühne in Bern. Erste Erfolge als Schauspieler hatte er in den 1940er Jahren an der Seite von Bertolt Brecht, Helene ...